Digitalschallplatte

Digitalschallplatte
Digitalschallplatte,
 
in der Audio-Video-Technik: 1) PCM-Schallplatte, jeder scheibenförmige Toninformationsträger aus PVC-Material, der in einer spiralförmig verlaufenden Spur digitale, mithilfe der Pulscodemodulation (PCM) codierte Tonsignale sowie Zusatzinformationen speichert; die in einem Digitalplattenspieler erfolgende Abtastung der als lochförmige Vertiefungen (»Pits«) entlang der Spur in die Fläche eingeprägten Digitalsignale erfolgt optisch mit Laserstrahlen bei der CD, kapazitiv mit einer Abtastelektrode von der Strom leitenden Plattenoberfläche bei den Digitalschallplatten des AHD-Systems (von englisch audio high density), auch mechanisch mit piezoelektrischen Abtastern, wobei nach dem Abtastsystem ein Decoder (Digital-Analog-Umsetzer) die analogen Tonsignale sowie die Steuersignale für das Abspielen der Digitalschallplatte liefert; 2) Bezeichnung für eine Schallplatte, bei der lediglich die Tonaufnahme und die Zwischenspeicherung auf einem Magnetband (»Masterband«) digital erfolgte; durch die vorteilhaften Bearbeitungsmöglichkeiten der Bandaufzeichnung lassen sich Schallplatten mit wesentlich geringerem Rauschen und höherer Dynamik herstellen.

Universal-Lexikon. 2012.

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